Komplexe Simulationen erzeugen umfangreiche Datenätze. Die Ingenieure könnten ihre Analysen vorausbestimmen, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Der Einsatz von Virtual Reality bei der Analyse groß angelegter Simulationen bietet ein Tool für gesteigertes Erkunden und Entdecken. Und dies kann wiederum bessere Entwürfe bewirken.

Virtual Reality auf dem Desktop für Ingenieure

Virtual Reality ist bereits seit Jahrzehnten ein wertvolles Werkzeug in Entwicklung und Konstruktion, das bislang aber auch sehr teuer war. Die explosionsartige Entwicklung der am Kopf getragenen VR-Displays, oder HMDs (head-mounted displays), ist geeignet, VR auf dem Desktop eines jeden Ingenieurs zu etablieren. Für die heute verfügbare hochleistungsstarke Hardware benötigen Ingenieure neue Software-Tools. Die Softwareentwickler von STAR CCM+ nehmen diese Herausforderung an. Professional Workstation hatte die Gelegenheit, sich den neuen STAR CCM+ Virtual Reality Prototyp für immersive Analyse aus nächster Nähe anzusehen.

Insgesamt gesehen sind die Mehrosten für Aktivierung von Desktop VR für einen Simulationsingenieur gering. Die HMDs sind leicht erhältlich. Der Simulationsingenieur hat eine hochleistungsstarke Workstation, die mit hoher Wahrscheinlichkeit VR-fähig, oder nahezu VR-fähig ist. Und die Investitionen in Simulationssoftware, Berechnungszeiten und Simulations-Knowhow sind wesentlich bedeutsamer, während der Vorteil besserer Analysen den meisten Unternehmen einen immensen Mehrwert verschafft.

Große Datensätze intuitiv und produktiv erkunden

Ingenieure verfügen schon jetzt über hochentwickelte Tools zur Analyse von komplexen Simulationen. Trotzdem kann der Zugang zu nachbearbeiteter Simulationsanalyse oft vorausbestimmt sein. Virtual Reality bietet ein Tool für Erforschung ebenso wie für Analyse. In einer VR- Umgebung ist der Ingenieur in der Lage, mit riesigen Datensätzen in einer intuitiven und informativen Weise mühelos zu interagieren. Der Produktmanager von STAR CCM+, Matt Godo, betont, dass dieses Tool neue Möglichkeiten eröffnet, Konstruktionen zu überprüfen, Probleme zu identifizieren und neue Ideen zu entdecken. 

Matt und seine Kollegen präsentierten den STAR CCM+ Virtual Reality Prototyp auf der 2017 STAR Global Conference in Berlin. Anhand eines Beispiels war es möglich, jene Strömungen zu erkunden, die an der Kontur einer Automobilkonstruktion wirken. Außerdem war es möglich, Simulationsergebnisse innerhalb des Motorraums und sogar innerhalb des Motors selbst zu untersuchen.  

Ein anderes Simulationsbeispiel beleuchtete die Sicherheitsbedenken im Fall eines Eisenbahnfeuers auf dem Bahnhof. Virtual Reality erlaubt das interaktive Prüfen und Erkunden der Simulationsdaten in einer Weise, die bisher unmöglich war.

 

Die PW-Perspektive

VR in der Konstruktion ist heute nur mehr durch Anwendungen eingeschränkt. Das STAR CCM+ Team liefert nützliche Tools für Ingenieure. Tools, die die analytische Beurteilung durch einen immersiven und Entdeckungs-orientierten Prozess erweitern. Der Nutzen besteht darin, ein andernfalls unbemerktes Problem zu entdecken bzw. aus den Simulationsdaten neue Einsichten und Ideen zu gewinnen. Die Mehrkosten sind gering und die Auswirkungen sind enorm. Der entscheidende Punkt für Desktop-Konstruktions-VR ist, über gute Applikationen zu verfügen.

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